Im Projekt InnoFuels geht es darum, den schnellen Hochlauf strombasierter und fortschrittlicher Biokraftstoffe voranzutreiben und Akteuren konkrete Planungsansätze an die Hand zu geben. Ziel ist die Vernetzung, Weiterentwicklung und das Schaffen von RahmenbedingungenDie Plattform vereint Forschungseinrichtungen, Hersteller aus Automobil-, Luft- und Schifffahrt, Energielieferanten sowie Bundes- und Landesministerien. Ergänzt wird das Netzwerk durch assoziierte Partner, die ihre Expertise einbringen. InnoFuels ist die erste und bislang einzige Vernetzungs- und Austauschplattform für strombasierte und fortschrittliche Biokraftstoffe – organisiert in sieben thematischen Aktivitätsfeldern.

Film ab für InnoFuels: Das Projekt in Bewegung

Wie lässt sich ein komplexes Forschungsprojekt wie InnoFuels am besten erklären? Mit bewegten Bildern! In einer Reihe kurzer Videoclips stellen wir unsere Ziele, Aufgaben und Innovationsschwerpunkte kompakt vor.

Jeder der sieben Themenbereiche – Produktion, Supply Chain, Luftfahrt, Schifffahrt, Schiene & Straße, Nachhaltigkeit sowie Markt & Regulierung – wird in einem eigenen Video vorgestellt. Zusätzlich fasst ein Überblicksvideo das gesamte Projekt zusammen. Die ersten drei Videos sind bereits verfügbar – schauen Sie gern rein!

Mitmachen erwünscht!

Bevorstehende Workshops

Die Plattform InnoFuels veranstaltet regelmäßig Workshops und andere Events, die allen Interessierten offenstehen. Dabei geht es um fachlichen Input, Austausch und das Vernetzen aller Beteiligten. Gastgeber sind die einzelnen Innovationsschwerpunkte. Die Teilnahme an den InnoFuels-Workshops ist kostenlos. Hier sehen Sie die drei neuesten Veranstaltungen zum Themenbereich der erneuerbaren Kraftstoffe, weitere finden Sie auf unserer Event-Seite. Wir freuen uns auf Sie!

IEA-AMF-VeranstaltungIEA-AMF
Online-Seminarreihe zu aktuellen Fortschritten in der SAF-Forschung

Das Advanced Motor Fuels Technology Collaboration Programme (AMF TCP) lädt am 3. Dezember zur kostenlosen Online-Seminarreihe Recent Progress in SAF Research ein. Im Fokus stehen neueste Forschungsergebnisse und Entwicklungen rund um Sustainable Aviation Fuels (SAF) – ein zentraler Baustein auf dem Weg zu klimaneutraler Luftfahrt und globalen Net-Zero-Zielen.

Als Teil der internationalen Zusammenarbeit verfolgt die Seminarreihe das Ziel, das Potenzial nachhaltiger Flugkraftstoffe sichtbar zu machen und ihren Beitrag zur Emissionsminderung wissenschaftlich fundiert zu diskutieren.

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Veranstaltungshinweis Fuels of the Future 2026Fuels of the Future
Forschung & Trends auf der „Fuels of the Future“

Bei dem internationalen Fachkongress in Berlin am 19. und 20. Januar präsentieren zahlreiche Wissenschaftler aus den Erneuerbare-Kraftstoff-Projekten InnoFuels, Refineries for Future (Ref4FU) und reFuels aktuelle Forschungsergebnisse, Trends und Praxisimpulse rund um klimaneutrale Kraftstoffe. Die DBFZ-Expertin Franziska Müller-Langer gibt einen Impuls zum Hochlauf bis 2050. Nachwuchstalente vom KIT stellen innovative Ansätze zur PtL-Produktion und neuen Raffinerieprozessen vor. Weitere Beiträge thematisieren Kosten, Marktdynamik, internationale Partnerschaften sowie den Transfer von Forschung in industrielle Anwendungen. Die Konferenz zeigt, wohin sich erneuerbare Kraftstoffe in den kommenden Jahren entwickeln. Es lohnt sich vorbeizuschauen!

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News und Aktuelles

Was gibt es Neues bei uns? Hier teilen wir aktuelle Themen, Einblicke in unsere Arbeit und Ausblicke auf kommende Aktivitäten.

Neue InnoFuels-Publikation
THG-Emissionen: Fossile und erneuerbare Kraftstoffe im Vergleich

Wie stark unterscheiden sich die Treibhausgasemissionen, die bei Herstellung und Nutzung von Kraftstoffen aus fossilen und erneuerbaren Quellen entstehen? Eine neue Literaturzusammenstellung aus dem Projekt InnoFuels (Innovationsschwerpunkt Straße & Schiene) liefert dazu einen kompakten Überblick über aktuelle Erkenntnisse und methodische Ansätze. Im Fokus stehen zentrale Begriffe und Methoden der THG-Bilanzierung, insbesondere die Ökobilanz-Methodik nach ISO 14040/44 sowie deren Anwendung im Rahmen der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED). Ergänzt wird die Übersicht durch beispielhafte Emissionswerte aus eigenen Berechnungen und der RED, die wichtige Einflussfaktoren und Sensitivitäten verdeutlichen.

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InnoFuels-Schwerpunkt LuftfahrtInnoFuels
Mit Klimaclub Aviation zu nachhaltigen Flugkraftstoffen

EU-Airlines stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie sollen bis 2050 ihre CO₂-Emissionen stark senken – und gleichzeitig international konkurrenzfähig bleiben. Eine neue InnoFuels-Studie zeigt, wie ein Klimaclub Aviation dabei helfen kann. Untersucht wurden drei Organisationsmodelle – Makler-, Management- und Invest-Modell. Favorisiert wird das Management-Modell, das Zusammenarbeit koordiniert, den Markt für nachhaltige Flugkraftstoffe steuert und Wettbewerbsnachteile ausgleicht. Kurz gesagt: Gemeinsam statt einsam – und ein entscheidender Schritt in Richtung klimafreundlichere Luftfahrt. Damit liefert die InnoFuels-Studie einen wichtigen Impuls für den Weg zu einer CO₂-neutralen Luftfahrt bis 2050.

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So war's auf der NUFAMIKFM/KIT
So war's auf der NUFAM

Auf der NUFAM in Karlsruhe drehte sich am Stand des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) alles um die Zukunft nachhaltiger Kraftstoffe. Mit den Projekten InnoFuels, reFuels und REF4FU konnten Besucherinnen und Besucher entdecken, wie strombasierte und fortschrittliche Biokraftstoffe den Weg in die Praxis finden – spannend für Forschung, Unternehmen und Politik gleichermaßen. Auch auf der Bühne war das KIT präsent: In Fachvorträgen und einer lebhaften Podiumsdiskussion ging es um Chancen, Herausforderungen und konkrete Lösungen für eine klimafreundliche Mobilität. Mit diesen Beiträgen konnte InnoFuels seine Rolle als Plattform für Forschung, Vernetzung und Transfer im Bereich nachhaltiger Kraftstoffe auf der NUFAM erfolgreich sichtbar machen.

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Klimaneutraler Bodensee
87 % weniger CO₂ - reFuels am Bodensee im Praxistest

Anfang August besuchten die baden-württembergischen Staatssekretäre Florian Haßler und Patrick Rapp die Ultramarin-Tankstelle in Kressbronn. Dort wird im Rahmen eines Landesprojekts der regenerative Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) für Privatschiffe angeboten - mit einer nachweislichen Treibhausgasreduktion von 87 %. Möglich wird dies durch die Umstellung der Seetankstellen auf reFuels und die digitale Anbindung an Kraftstoffdaten, umgesetzt in Kooperation mit Bosch. Auch wenn InnoFuels hier nicht direkt beteiligt ist - solche Pilotprojekte sind wichtige Wegweiser: Sie zeigen, wie Technologie, Politik und Praxis zusammenspielen können, um CO₂-Emissionen massiv zu senken.

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Newsletter August 2025
Neue Ausgabe des InnoFuels-Newsletters: Zukunft denken - heute handeln

Unter dem Motto „Blick aus der Zukunft – Impulse für das Heute“ berichten wir unter anderem vom diesjährigen InnoFuels-Partnertag, bei dem ein inspirierendes Gedankenexperiment im Zentrum stand: Wie könnte die Welt im Jahr 2030 aussehen, wenn der Hochlauf erneuerbarer Kraftstoffe bereits Realität ist? Wie immer erwarten Sie außerdem Einblicke in vergangene Events, laufende Aktivitäten, aktuelle Publikationen und einen Ausblick auf das, was kommt.

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Partnertag 2025
Rückblick auf den InnoFuels-Partnertag 2025 – Gemeinsam weiterdenken!

Am 26. Juni 2025 kamen die Projektpartner:innen von InnoFuels an der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim zum diesjährigen Partnertag zusammen. Im Zentrum standen neben dem Rückblick auf bisher Erreichtes, ein kreativer Workshop zu Vision, Mission, Werten und Strategie, sowie ein intensiver Austausch zu zukünftigen Schwerpunkten wie Internationalisierung und regulatorischen Hebeln. Die Veranstaltung bot vielfältige Impulse, und ein deutliches Zeichen für die gemeinsame Weiterentwicklung des Projekts. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden!

FÖRDERUNG

Das Projekt InnoFuels startete im Februar 2023 und läuft bis Ende August 2026. Es wird im Rahmen des Gesamtkonzepts Erneuerbare Kraftstoffe mit insgesamt 5,24 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie für die Entwicklung regenerativer Kraftstoffe wird von der NOW GmbH koordiniert und durch die Projektträger VDI/VDE Innovation +Technik GmbH sowie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. umgesetzt.