InnoFuels-Gesamtprojekt
Im Projekt InnoFuels geht es darum, den schnellen Hochlauf strombasierter und fortschrittlicher Biokraftstoffe voranzutreiben und Akteuren konkrete Planungsansätze an die Hand zu geben. Ziel ist die Vernetzung, Weiterentwicklung und das Schaffen von Rahmenbedingungen. Die Plattform vereint Forschungseinrichtungen, Hersteller aus Automobil-, Luft- und Schifffahrt, Energielieferanten sowie Bundes- und Landesministerien. Ergänzt wird das Netzwerk durch assoziierte Partner, die ihre Expertise einbringen. InnoFuels ist die erste und bislang einzige Vernetzungs- und Austauschplattform für strombasierte und fortschrittliche Biokraftstoffe – organisiert in sieben thematischen Aktivitätsfeldern.
Jeder der sieben Themenbereiche – Produktion, Supply Chain, Luftfahrt, Schifffahrt, Schiene & Straße, Nachhaltigkeit sowie Markt & Regulierung – erhält einen eigenen Film. Zusätzlich bietet ein Überblicksvideo einen Gesamteinblick in das Projekt. Die ersten drei Videos sind bereits verfügbar – schauen Sie gerne rein!
Bevorstehende Workshops
Die Plattform InnoFuels veranstaltet regelmäßig Workshops und andere Events, die allen Interessierten offenstehen. Dabei geht es um fachlichen Input, Austausch und das Vernetzen aller Beteiligten. Gastgeber sind die einzelnen Innovationsschwerpunkte. Die Teilnahme an den InnoFuels-Workshops ist kostenlos. Hier sehen Sie die drei neuesten Veranstaltungen zum Themenbereich der erneuerbaren Kraftstoffe, weitere finden Sie auf unserer Event-Seite. Wir freuen uns auf Sie!
Am 3. November 2025 trifft sich die Fachwelt im HOLM Frankfurt zur dritten Konferenz Nachhaltiger Luftverkehr. Im Fokus: Wie können internationale Ressourcen und Partnerschaften den Markthochlauf von Sustainable Aviation Fuels (SAF) vorantreiben?
Organisiert durch das Cluster Hessen Aviationn, dem IAT der Frankfurt UAS und dem InnoFuels-Projektpartner CENA bietet die Konferenz eine Plattform für Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Industrie, um Wege zu einer klimafreundlichen Luftfahrt zu diskutieren.
Mehr erfahrenGemeinsam mit der niederländischen Plattform Hernieuwbare Brandstoffen lädt InnoFuels am 6. November zum Workshop nach Frankfurt ein. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie erneuerbare Kraftstoffe zur Resilienz unserer Gesellschaften beitragen können. Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen kommen zusammen, um konkrete Vorschläge für eine verbesserte Energieversorgungssicherheit zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus auf der Nutzung bereits verfügbarer Technologien zur Umwandlung erneuerbarer Kraftstoffe. Die sogenannten Drop-in-Kraftstoffe lassen sich in der bestehenden Infrastruktur herstellen und nutzen und basieren dabei auf europäischen Rohstoffen wie erneuerbarer Elektrizität und Biomasse
Mehr erfahrenBeim InnoFuels-Symposium am 11. November in Rüsselsheim geht es darum, wie die Defossilisierung des Verkehrs Bewegung in die deutsche Industrie bringt: Neue Wertschöpfungsketten entstehen, bestehende Strukturen wandeln sich. Mit den regenerativen Kraftstoffen eröffnen sich spannende Chancen – für die Kraftstoff- ebenso wie für die Chemiebranche. Doch wo steht Deutschland beim Aufbau eines reFuel-Marktes? Welche Wertschöpfungsstufen sind bereits etabliert, welche noch im Entstehen? Und wie können wir den Markthochlauf beschleunigen? Diskutieren Sie mit uns diese Fragen und gestalten Sie die Zukunft von reFuels aktiv mit.
Mehr erfahrenWas gibt es Neues bei uns? Hier teilen wir aktuelle Themen, Einblicke in unsere Arbeit und Ausblicke auf kommende Aktivitäten.
EU-Airlines stehen vor einer doppelten Herausforderung: Sie sollen bis 2050 ihre CO₂-Emissionen stark senken – und gleichzeitig international konkurrenzfähig bleiben. Eine neue InnoFuels-Studie zeigt, wie ein Klimaclub Aviation dabei helfen kann. Untersucht wurden drei Organisationsmodelle – Makler-, Management- und Invest-Modell. Favorisiert wird das Management-Modell, das Zusammenarbeit koordiniert, den Markt für nachhaltige Flugkraftstoffe steuert und Wettbewerbsnachteile ausgleicht. Kurz gesagt: Gemeinsam statt einsam – und ein entscheidender Schritt in Richtung klimafreundlichere Luftfahrt. Damit liefert die InnoFuels-Studie einen wichtigen Impuls für den Weg zu einer CO₂-neutralen Luftfahrt bis 2050.
Mehr erfahrenAuf der NUFAM in Karlsruhe drehte sich am Stand des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) alles um die Zukunft nachhaltiger Kraftstoffe. Mit den Projekten InnoFuels, reFuels und REF4FU konnten Besucherinnen und Besucher entdecken, wie strombasierte und fortschrittliche Biokraftstoffe den Weg in die Praxis finden – spannend für Forschung, Unternehmen und Politik gleichermaßen. Auch auf der Bühne war das KIT präsent: In Fachvorträgen und einer lebhaften Podiumsdiskussion ging es um Chancen, Herausforderungen und konkrete Lösungen für eine klimafreundliche Mobilität. Mit diesen Beiträgen konnte InnoFuels seine Rolle als Plattform für Forschung, Vernetzung und Transfer im Bereich nachhaltiger Kraftstoffe auf der NUFAM erfolgreich sichtbar machen.
Mehr erfahrenAm 28. Oktober findet ein Projekt-interner Online-Workshop statt, der sich gezielt mit der Internationalisierung nachhaltiger Kraftstoffe befasst. Zugeschaltet sind unter anderen Stakeholder aus der Schweiz und den Niederlanden. Dabei werden internationale Aktivitäten, innovative Ansätze und Fördermöglichkeiten beleuchtet und gemeinsam diskutiert. Mit der Veranstaltung zeigen die Projektpartner, wie wichtig der internationale Austausch für die Weiterentwicklung klimafreundlicher Kraftstofflösungen ist. Ziel ist es, weltweit neue Stakeholder einzubinden, um den Fortschritt zu beschleunigen. Generell spielen dabei übrigens auch Chemieparks wie das Gelände von Infraserv Höchst in Frankfurt a.M. eine wichtige Rolle. Sie bieten ideale Voraussetzungen, um die notwendige Infrastruktur für die Umsetzung bereitzustellen.
Anfang August besuchten die baden-württembergischen Staatssekretäre Florian Haßler und Patrick Rapp die Ultramarin-Tankstelle in Kressbronn. Dort wird im Rahmen eines Landesprojekts der regenerative Kraftstoff HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) für Privatschiffe angeboten - mit einer nachweislichen Treibhausgasreduktion von 87 %. Möglich wird dies durch die Umstellung der Seetankstellen auf reFuels und die digitale Anbindung an Kraftstoffdaten, umgesetzt in Kooperation mit Bosch. Auch wenn InnoFuels hier nicht direkt beteiligt ist - solche Pilotprojekte sind wichtige Wegweiser: Sie zeigen, wie Technologie, Politik und Praxis zusammenspielen können, um CO₂-Emissionen massiv zu senken.
Mehr erfahrenUnter dem Motto „Blick aus der Zukunft – Impulse für das Heute“ berichten wir unter anderem vom diesjährigen InnoFuels-Partnertag, bei dem ein inspirierendes Gedankenexperiment im Zentrum stand: Wie könnte die Welt im Jahr 2030 aussehen, wenn der Hochlauf erneuerbarer Kraftstoffe bereits Realität ist? Wie immer erwarten Sie außerdem Einblicke in vergangene Events, laufende Aktivitäten, aktuelle Publikationen und einen Ausblick auf das, was kommt.
Mehr erfahrenAm 26. Juni 2025 kamen die Projektpartner:innen von InnoFuels an der Hochschule RheinMain in Rüsselsheim zum diesjährigen Partnertag zusammen. Im Zentrum standen neben dem Rückblick auf bisher Erreichtes, ein kreativer Workshop zu Vision, Mission, Werten und Strategie, sowie ein intensiver Austausch zu zukünftigen Schwerpunkten wie Internationalisierung und regulatorischen Hebeln. Die Veranstaltung bot vielfältige Impulse, und ein deutliches Zeichen für die gemeinsame Weiterentwicklung des Projekts. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden!
Das Projekt InnoFuels startete im Februar 2023 und läuft bis Ende August 2026. Es wird im Rahmen des Gesamtkonzepts Erneuerbare Kraftstoffe mit insgesamt 5,24 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie für die Entwicklung regenerativer Kraftstoffe wird von der NOW GmbH koordiniert und durch die Projektträger VDI/VDE Innovation +Technik GmbH sowie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. umgesetzt.