Möglichst bald, möglichst viel!

Damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann, werden regenerative Kraftstoffe künftig eine wesentliche Rolle spielen müssen. Das gilt im Luft- und Seeverkehr und zum Teil auch für den Bodenverkehr – auf jeden Fall überall dort, wo E-Mobilität derzeit noch unmöglich oder ineffizient wäre.

Die Plattform InnoFuels hat sich zum Ziel gesetzt, die vielen nationalen und europäischen Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung, Produktion und Anwendung von sogenannten Power-to-Liquid- und Biokraftstoffen zu vernetzen. Es sollen Synergien aufgezeigt und so dabei geholfen werden, die Produktion größerer Mengen strombasierter Flüssigkraftstoffe zu beschleunigen.

Das Gute: Herstellung und Nutzung von reFuels sind mittlerweile vollständig klimaneutral. Das heißt, sie setzen beim Verbrennungsprozess nur so viel CO2-frei, wie bei ihrer Herstellung - durch Entnahme aus der Umgebungsluft - gebunden wurde. Die Technik an sich ist bereits umfassend erforscht. Was fehlt sind die Voraussetzungen für die groß-industrielle Verarbeitung und Vermarktung der Kraftstoffe. Genau das ist die wesentliche Aufgabe des Innovationsclusters InnoFuels.

Sieben Säulen und ein breites Bündnis aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik

InnoFuels Organisationsstruktur

Welcome to IPV

Mit der Gründung des Karlsruhe Institute of Technology (KIT) ...

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13.03.24 Dauertest bestanden: Ergebnisse eines reFuels-Flottentests erstmals veröffentlicht

Die Tester wollten herausfinden, ob der in Deutschland kurz vor der Zulassung stehende paraffinische Dieselkraftstoff HVO problemlos in der LKW-Bestandsflotte eingesetzt werden kann und ob der Einsatz auch tatsächlich zu der gewünschten CO2-Reduktion führt. Die Antwort lautet uneingeschränkt: Ja. Das belegt der über drei Jahre andauernde Testlauf mehrerer parallel aktiver und unterschiedlicher LKW-Paare im Raum Stuttgart/Ludwigsburg.

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Startendes Flugzeug
Analyse: SAF-Verfügbarkeit bis 2030

Der CENA SAF-Outlook 2024-2030 liefert erstmals eine Bestandsaufnahme der aktuellen und prognostizierten SAF-Produktionsmengen bis 2030. Er zeigt, welche Verfahren bei der SAF-Produktion wann zum Einsatz kommen und wie der Entwicklungsstand (Härtegrad) der jeweiligen Vorhaben einzuschätzen ist. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Prüfung, ob mit den angekündigten Produktionskapazitäten die Quoten auf nationaler und EU-Ebene erfüllt werden können. Hierfür wurden öffentlich einsehbare Quellen ausgewertet und mit eigens erhobenen Unternehmensdaten abgeglichen.

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Blick auf das Energy Lab des KIT , in der unter anderem synthetische Kraftstoffe hergestellt werdenKIT Amadeus Bramsiepe
Bundesverkehrsminister Wissing besucht reFuels-Pilotanlagen am KIT

Beim Besuch Wissings am 1. März 2024 auf dem Campus Nord des KIT ging es um aktuelle Projekte in der Mobilitäts- und Energieforschung. Der Minister besichtigte dabei auch das Energy Lab 2.0 und die Bioliq-Anlage. In beiden Pilotanlagen werden reFuels hergestellt.

„Power-to-Liquid-Verfahren sind ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Sie werden dazu beitragen, unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Um diese nachhaltige Transformation in den Bereichen Mobilität und Energie voranzubringen, brauchen wir Forschung, wie sie am KIT stattfindet“, sagte Wissing während des Besuchs.

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InnoFuels-Partnertreffen

Standbild aus der 3sat-Nano-Sendung vom 22.02.243sat
22.02.24 - 3sat-Wissenssendung NANO: Wie grün wird unser Verkehr?

Am 22. Februar beschäftigte sich das bekannte Wissenschaftsmagazin NANO mit den Klimazielen im Verkehrssektor und welche Rolle erneuerbare Kraftstoffe dabei spielen. Dabei wurden verschiedene Herstellungspfade der reFuels vorgestellt. Im Beitrag kommt auch reFuels-Projektleiter Olaf Toedter zu Wort. Thematisiert wird insbesondere, warum die eFuels trotz ausgereifter Technik immer noch nicht großflächig zur Verfügung stehen.

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Von reFuels zu InnoFuels

InnoFuels hat übrigens eine Vorgeschichte: Einige Projektpartner haben bereits im Forschungsprojekt reFuels - Kraftstoffe neu denken mitgewirkt und dort wichtige Erfahrungen gewonnen: Unter dem Dach des Strategiedialogs Automobilwirtschaft des Landes Baden-Württemberg (SDA) wurde seit 2019 entlang der gesamten Wertschöpfungskette regenerativer Kraftstoffe geforscht: vom Energieversorger und der Kraftstoffproduktion über Lieferanten und Systementwicklung bis hin zu den Motoren- und Fahrzeugherstellern. In der Pageflow-Multimediastory haben wir Inhalte und Ergebnisse des reFuels-Projekts in Bild und Ton nacherzählt. Wer den schnellen Einblick ins Thema der regenerativen Kraftstoffe sucht ist hier genau richtig.

FÖRDERUNG

Das Projekt InnoFuels startete im Februar 2023 und ist auf drei Jahre angelegt. Es wird im Rahmen des Gesamtkonzepts Erneuerbare Kraftstoffe mit insgesamt 5,2 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie für die Entwicklung regenerativer Kraftstoffe wird von der NOW GmbH koordiniert und durch die Projektträger VDI/VDE Innovation +Technik GmbH

umgesetzt.